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Ereignisse

Umbau Wendenschloßstraße

Bauarbeiten in unbekanntem Ausmaß sind geplant

Einige wissen es vielleicht schon, andere, vermutlich viele, noch nicht. Die Wendenschloßstraße soll zwischen der Müggelheimer Straße und der Salvador-Allende-Straße umgebaut werden. Sie soll damit "richtig zu Ende gebaut" werden, weil sie gemäß Einigungsvertrag als nicht fertig erschlossen gilt. Im Zuge der Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für die Altstadt soll diese nun offenbar ebenfalls verkehrsberuhigt werden, nachdem man sie mit der Teilschließung der Altstadt erstmal lauter gemacht hat. Geplant ist, den von der Salvador-Allende-Brücke kommenden Verkehr geradeaus weiter am Krankenhaus Köpenick vorbei zum Müggelheimer Damm zu leiten.



Schwefelberg hinterm Allende-Center vollständig abgetragen

Der Schwefelberg ist jetzt weg, weil Chemieabfälle unter dem Hügel das Grundwasser gefährdeten

Miniaturansicht Schwefelberg Der auch als Rodelhügel genutzte 17 Meter hohe Schwefelberg wurde abgetragen.

Es wurden ca. 200 bis 300 Bäume auf dem 11.000 Quadratmeter großen Gelände gefällt und die Sträucher entfernt, bevor die Bagger an der Reihe waren.

Auf dem Gelände entstand ein kleiner Verbrauchermarkt.


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Minibrauerei auf dem Schloßplatz eröffnet...

Frostys Kommentar

Pavillon Innenraum am 23.03.2004 Ringsum stehen schöne restaurierte Häuser, mit alten Pflastersteinen und Gehwegplatten erneuerte Straßen und Gehwege liegen uns zu Füßen, das mit Millionenaufwand frisch renovierte und restaurierte Köpenicker Schloß grüßt herüber und was wurde gebaut? Ein verglaster Quader mit einem Grundgerüst aus Stahlträgern. Hier entstand ein Fremdkörper der seines Gleichen sucht.

Mit reichlich Verspätung wurde dieser Biertrinkertreffpunkt inzwischen eröffnet. Eigentlich sollte dies schon im August 2003 passieren. Es gibt den Spruch: "Besser spät als nie" hier fände ich den Spruch anders herum passender. Wer sich nochmal ansehen will, wie schön der Schloßplatz für 2-3 Wochen nach seiner eigentlichen Fertigstellung aussah, bevor er abermals aufgerissen wurde, um dieses Ungetüm hinzustellen, kann sich dieses => Foto <= ansehen.


Auf dem Mini-Foto unter der Überschrift (per Mausklick kann es vergrößert werden) sehen Sie den Innenraum des Pavillons am Nachmittag des 23.03.2004.

Nachtrag: Fotos vom Schloßplatz mit dem Pavillon: Foto 1 und Foto 2

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Alt-Köpenick wird nicht umbenannt

Die Verbindungsstraße zwischen Dammbrücke und Lange Brücke sollte künftig "Köpenicker Schlossstraße" heißen. Vermutlich schon im Mai, wenn das Schloß wiedereröffnet wird. Besonders die Anwohner sind natürlich sauer.

Die Straße hieß bis 1939 Schloßstraße, weil sie zum Eingangsportal der Schloßinsel führt. "Schloß, Platz und Straße sollen wieder ein Ensemble sein", sagt Jürgen Albrecht vom Tourismusverein. Auch Heimatmuseum, Altstadtmanagement und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz als Schlossherrin sind für den neuen Namen. Der Kulturausschuss hat ihn beschlossen, die BVV muss aber noch zustimmen.

Frostys Kommentar

Für die Anwohner bedeutet dies natürlich einen erheblichen Aufwand, der selbstverständlich auch mit Kosten verbunden ist. Ihre Verärgerung ist daher sehr leicht nachvollziehbar. Wirklich stören tut mich dabei aber vielmehr das fehlende Geschichtsbewußtsein der Beteiligten. Wenn schon, dann sollte man der Straße wieder ihre historische Bezeichnung "Schloßstraße" zurückgeben. In diesem speziellen Fall sollte eine Ausnahme vom Berliner Straßennamengesetz möglich sein. Wir sprechen hier immerhin von einer der ältesten Straßen im Berliner heutigen Stadtgebiet. Es gibt "nur" 4 weitere Schloßstraßen, von denen zwei nicht weiter der Rede wert sind, da sie nur kleine Nebenstraßen sind. Die beispielsweise 10 Bahnhofstraßen, 10 Lindenstraßen und 7 Hauptstraßen im Berliner Stadtgebiet sind für den Berliner Senat dagegen kein Problem. Für mich ist das eine widerliche Paragraphenreiterei der absurdesten Sorte. Ich hoffe, daß die BVV den Antrag ablehnen wird. Entweder man übernimmt den historischen Originalnamen oder man beläßt es bei der jetzigen ebenfalls passenden Bezeichnung.

Nachtrag:
Inzwischen hat der Kulturausschuß den heftig kritisierten Antrag zurückgezogen. Damit ist die Umbenennung vom Tisch.

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Am 01. März ging es los - "Alt-Köpenick" wurde dicht gemacht

Alt-Köpenick am 23.03.2004 Am 01. März haben die Bauarbeiten angefangen. Zwischen Rosenstraße und Müggelheimer Straße wird die Straße "Alt-Köpenck" zur Fußgängerzone umgebaut. Der Verkehr wird über Freiheit, Lüdersstraße, Alter Markt und Landjägerstraße umgeleitet. Die geschundenen Mauern des Heimatmuseums werden sich freuen. Nur die Straßenbahn hat weiterhin freie Fahrt. Die Fahrbahn Ecke Rosenstraße/Kirchstraße wird verbreitert um dort die Verbindung zwischen den beiden zukünftigen Schleifen herzustellen. (der Schleichweg) Bis Ende März ist diese Straße daher eine Sackgasse. Ab Mai wird die Laurenzstraße verbreitert, um dort endlich richtige Parkplätze zu schaffen. Im Juni beginnen sie, die Kietzer Straße aufzureißen und die Straßenbahnschienen zu entfernen um der Straße ein Kopfsteinplaster verpassen zu können. Es soll ja schließlich leiser werden.

PS: Das Foto (per Mausklick kann es vergrößert werden) zeigt die Straße Alt-Köpenick in Richtung Schloß am Nachmittag des 23.03.2004. Man erkennt die Sperrschilder, die lediglich Platz für die Straßenbahn offen lassen. Autos kommen da nicht mehr durch.

Nachtrag:
Siehe dazu auch die Pressemitteilung des BA Treptow-Köpenick vom 27.02.2003

Nachtrag vom 01. März 2004, aktualisiert am 02. März
Es wurde zwar im Vorfeld zumindest ansatzweise darüber informiert, wie es in etwa 2-3 Jahren in der Altstadt aussehen soll, aber wie die Übergangsphase aussehen wird, darüber gab es bis heute keine Informationen. Wut und Empörung sind daher die häufigsten Reaktionen auf die überraschende ab heute gültige Verkehrsführung. Es kam nämlich anders als erwartet. Von Süden kommt man jetzt (nur) noch über die Kietzer Straße in die Altstadt. Von Norden kommend kann man dann entweder in die Straße "Freiheit" abiegen oder man fährt in die Straße "Alt-Köpenick", muß dann aber links in die Rosenstraße abbiegen. Dort eingebogen muß man gleich wieder rechts in die Böttcherstraße einbiegen und an deren Ende links in die Grünstraße abbiegen. In der Grünstraße kann man dann entweder Richtung Kirchstraße bzw. "Alter Markt" weiterfahren um die Altstadt zu verlassen bzw. sich einen Parkplatz zu suchen.

Zu den Änderungen im Einzelnen:
- die Straßen "Freiheit", "Lüdersstraße", "Alter Markt" und "Landjägerstraße" sind derzeit Einbahnstraßen, die nur von Norden kommend nach Süden durchfahren werden dürfen (also genau anders herum als bisher)
- die Böttcherstraße ist nun eine Einbahnstraße, die nur Richtung Grünstraße durchfahren werden darf (also auch genau anders herum als bisher)
- das östliche Ende der Rosenstraße ist wegen Bauarbeiten gesperrt, daher ist sie eine Sackgasse und kann nur über die Böttcherstraße verlassen werden (nach oben)

Friedrichshagen - Neues Bürgeramt soll weite Wege zur Verwaltung ersparen

Am 23. Februar wird das dritte Bürgeramt des Bezirks eröffnet. Es hat seinen Sitz im "Ärztehaus", Myliusgarten 20, nahe der Bölschestraße. Die neue Einrichtung hat acht Mitarbeiter und eine Fläche von 300 Quadratmetern zur Verfügung. Ihre Dienstleistungen: Anwohner können einen neuen Personalausweis, Führerschein oder Pass beantragen und Lohnsteuerfragen klären. Das Team informiert auch in Sachen Wohngeld, Wohnberechtigungsschein und Erziehungsgeld und nimmt die Anträge an. Gebühren können mit der EC-Karte bezahlt werden. Das neue Amt soll den Anwohnern in Friedrichshagen und Rahnsdorf weite Wege zu anderen Verwaltungseinrichtungen ersparen.

Öffnungszeiten:
Montag: 8-15 Uhr
Dienstag: 11-18 Uhr
Mittwochs sind von 8-13 Uhr Terminsprechstunden möglich.
Donnerstag: 11-18 Uhr
Freitag: 8-13 Uhr.

Infos künftig unter Tel.: 61 72 36 00.

Quelle: Berliner Morgenpost

Anwohner bremsen geplanten Straßenausbau

Durch die Kritik von Anwohnern verzögert sich der zweite Bauabschnitt der Tangentialverbindung Ost (TVO), deren Planung bereits Ende 2003 beschlossen werden sollte. Die 1,5 Kilometer lange Straße soll auf einem Damm von der Oberspreestraße nach Süden bis zum Glienicker Weg führen. Der Baubeginn war eigentlich für Mitte 2004 vorgesehen. Rund 250 Einwendungen hatte es zum Projekt gegeben. Für das Vorhaben müssen 26 Privatgrundstücke genutzt werden. Es kostet 36,6 Millionen Euro und soll zu drei Vierteln aus EU-Mitteln bezahlt werden. Der erste Abschnitt der TVO, die Spindlersfelder Straße, war im Oktober 2002 freigegeben worden.


An der Wuhlheide" weiterhin nur Tempo 50

Schlechte Nachricht: Die Tempo 50 Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Straße "An der Wuhlheide" bleibt weiterhin bestehen. Mit knapper Mehrheit (23 zu 26 Stimmen) wurde der FDP-Antrag leider abgelehnt, der auf einigen Abschnitten dieser Straße eine Wiedereinführung von Tempo 70 vorsah. Die Abgeordneten der PDS scheinen hauptverantwortlich für diese schwer nachvollziehbare Entscheidung zu sein.

Wieder neuer Putz fürs Heimatmuseum

Das 1665 errichtete alte Fachwerkhaus war bereits Ende der 90er Jahre aufwändig restauriert worden. Aufgrund des starken Verkehrs, der über Kopfsteinpflaster am Haus vorbeiführt fallen aber seit 2 Jahren wieder Putzstücke von den Wänden. Aus Sicherheitsgründen wurde an der Fassade zur Straße der gesamte Putz abgeschlagen. Um dem neuen Putz einen besseren Halt zu geben, wird dieser durch an die Hauswand geschraubte Edelstahlgitter stabilisiert. Die Arbeiten werden voraussichtlich im März abgeschlossen sein. Museumschef Sprink setzt nun große Hoffnung in die Verkehrsberuhigungspläne des Bezirks. Diese sehen vor, daß auf dieser Straße Tempo 10 eingeführt und die Durchfahrung der Altstadt erheblich erschwert wird.

Frostys Kommentar

Das Hauptproblem dürfte vor allem der Lkw-Verkehr sein. Würden diesem auch tagsüber die Durchfahrt verboten werden, dann wäre auch das derzeitige Tempo 30 und das Kopfsteinpflaster kein so großes Problem.
Wären die Konsequenzen des bis vor kurzem völlig unbehinderten LKW-Verkehrs schon deutlich früher erkannt und Gegenmaßnahmen getroffen worden, so wäre diese erneute kostspielige Sanierung wohl nicht notwendig geworden.

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