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Das Schloß wird erst im Frühjahr 2004 eröffnet


Die Wiedereröffnung des Köpenicker Schloßes wurde schon wieder verschoben.
Der Grund war diesmal, das die Stiftung Preußischer Kulturbesitz die Besucher im Herbst 2003 nicht über den im Umbau befindlichen Schloßhof führen wollte, der seine klassische Gestaltung wie sie im Jahr 1806 bestand zurück erhalten wird.

(Presseartikel 1 und Presseartikel 2)

Das Schloß wird voraussichtlich am 27. Mai 2004 wiedereröffnet. Eine neue Verzögerung gibt es nicht", versprach Angela Schönberger, Direktorin des Berliner Kunstgewerbemuseums. Vom 12. bis 14. September 2003 war das restaurierte Haus zu besichtigen. Seitdem räumen sie ein.

Unverständlicherweise kehrt der berühmte etwa zwei Meter hohe Schreibsekretär des Neuwieder Kunsttischlers David Roentgen aus dem Jahre 1779 mit Uhren und raffinierten Geheimfächern nicht ins Schloss zurück. Er wurde seit 1963 im Schloss gezeigt. Auch der mittelalterliche Gisela-Schmuck, ein weiteres Traditions-Exponat, kommt nicht zurück.

"Die Mitteilung hat uns kalt erwischt, und wir sind nicht damit einverstanden, denn die Stücke sind die Highlights im Schloss", sagt Bürgermeister Klaus Ulbricht (SPD). Der Tourismusverein befürchtet sogar, daß in der Altstadt die Besucher ausbleiben, wenn die berühmtesten Exponate nicht mehr im Schloss zu sehen sind.

(Presseartikel 1 und Presseartikel 2 Presseartikel 3)

Frostys Kommentar:
Na klappt es diesmal wirklich mit der Wiedereröffnung zum angekündigten Termin? Es deutet zwar alles darauf hin, aber das tat es ja schon öfters und dann kam doch wieder irgendwas dazwischen. Seit 1998 wird das Schloß aufwendig saniert und sollte eigentlich schon im Herbst 2002 wenn nicht sogar noch früher nach und nach wiedereröffnet werden. Irgendwann im Jahr 2002 wurde dann die Verschiebung auf den Herbst 2003 verkündet aber daraus war auch nichts geworden.
Die Arbeiten am Schloßhof sind natürlich zu begrüßen, aber warum deshalb die Wiedereröffnung des Schloßes um ein weiteres gutes halbes Jahr verschoben wurde ist nicht ausreichend nachvollziehbar. Nur weil der Schloßhof umgestaltet wird? Das kanns ja wohl nicht sein.


Autobahn A 113 (neu)

Der erste Verkehrsabschnitt der A 100/A113 (neu) zwischen Anschlussstelle Buschkrugallee und Anschlussstelle Späthstraße soll im April 2004 dem Verkehr übergeben werden, heißt es in der Antwort von Baustadtrat Schmitz auf eine Kleine Anfrage des CDU-Verordneten Joachim Schmidt. Der zweite Verkehrsabschnitt von der Anschlussstelle Späthstraße bis Anschlussstelle Adlershof soll im April 2005 und der dritte Abschnitt von Adlershof nach Schönefeld bis November 2006 fertiggestellt sein. Die Verkehrsfreigabe der Johannisthaler Chaussee soll ebenfalls im April 2005 erfolgen. Bis dahin werde der Fuß- und Radverkehr über eine Behelfsbrücke geführt.

Ursprünglich war die Inbetriebnahme des ersten Verkehrsabschnitts zwischen Buschkrugallee und Späthstraße für Mai 2003 geplant. Ursachen für die Verzögerung, so der Stadtrat, waren unter anderem anhängige Klagen sowie erhebliche Bodenkontaminationen und der strenge Frost.

(Quelle: PDS-Fraktion)


Gemeinsame Straßenbahn- und Bushaltestelle am Luisenhain

Ab April sollte es eine gemeinsame Haltestelle von Bus und Straßenbahn gegenüber vom Rathaus Köpenick, am Luisenhain, geben. Für Autos, Bus und Straßenbahn soll nur noch eine gemeinsame Fahrspur zur Verfügung stehen, weil vorgesehen ist, daß Kurzzeitparkplätze in der Straße Alt-Köpenick eingerichtet werden. Sobald die BVG-Fahrgäste am Luisenhain ein- und aussteigen können, soll die Straßenbahnhaltestelle auf dem Schlossplatz entfernt werden. Kraftfahrer in Richtung Müggelheim werden dann wohl noch länger im Stau stehen.

Der Umzug der Haltestelle zu ihrem neuen (alten) Standort verzögert sich. Es gehen jetzt auch Gerüchte über Diskussionen um, daß die Straßenbahnschienen weiter zum Straßenrand verlegt werden sollen, damit Fahrzeuge keine Möglichkeit haben, an der Straßenbahn vorbei zu fahren.
In Abstimmung mit der BVG wird zum nächsten Jahresfahrplanwechsel 14.12.2003 die Haltestelle vom Schloßplatz zum Luisenhain verlagert. Ein früherer Zeitpunkt war leider seitens der BVG nicht mehr realisierbar, weil die Arbeiten für den Fahrplanwechsel hinsichtlich der Fahrgastinformationen abgeschlossen sind.

Frostys Kommentar:
Es wird höchste Zeit, daß die Haltstelle zurück "in" die Altstadt verlegt wird, denn die teilweise Verlegung der Haltestelle auf den Mittelstreifen der Müggelheimer Straße hat zu Umsatzeinbußen bei den Gewerbetreibenden geführt. Wer nun die jetzige Verzögerung letztlich auf dem Gewissen hat läßt sich wohl nicht ohne weiteres herausfinden. Ärgerlich ist sie auf jeden Fall.


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Asphaltarbeiten am Königsheideweg

Der Königsheideweg bekommt für 460 000 Euro eine neue Asphaltdecke. Von Mitte Oktober bis Ende November sollen die Arbeiten an der berüchtigten Schlaglochpiste zwischen Johannisthal und Baumschulenweg dauern. Die Strecke wird von der Späthstraße in Richtung Sterndamm zur Einbahnstraße. In der Gegenrichtung wird der Verkehr über Sterndamm, Südostallee und Baumschulenstraße geleitet.
(Quelle: Berliner Morgenpost)

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BVG plant Verbesserungen im Köpenicker Busnetz

Um besser auf die Nachfrage zu reagieren, gibt es bald eine neue Kiezlinie 369 zwischen Alt-Müggelheim und Gosen. Die Linie 360 verbindet künftig den U-Bahnhof Rudow mit dem Müggelschlößchenweg, die X 69 Marzahn mit Alt-Müggelheim. Der Plan der BVG, eine Expressbuslinie X 41 von Köpenick über Neukölln zum Potsdamer Platz einzurichten, wurde allerdings wieder zurückgestellt.

(Quelle: Berliner Zeitung)

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Wieder neuer Streit um Blutwochendenkmal

Ende letzten Jahres entschied sich eine Jury aus Künstlern, Vertretern von Opferverbänden, Politikern und Bezirksamtsmitarbeitern für die Entwürfe der Künstlerin Ute Weiss-Leder zur Neugestaltung der Parkanlage. Gemäß diesen Entwürfen bleibt die überdimensionale geballte Faust auf dem Platz des 23. April bestehen und wird ein Bestandteil der Parkanlage "Gebrochene Wege".

Seit einigen Wochen aber will vor allem die CDU nichts mehr von dieser Vereinbarung wissen und die Betonfaust, die 1969 für die Opfer der Köpenicker Blutwoche errichtet wurde, mal wieder abreißen lassen. Für die SPD kommt dies zwar keinesfalls in Frage, aber auch denen geht auf einmal der bisherige Entwurf nicht mehr weit genug, sie fordern jetzt, daß die "Dominanz" der geballten Faust auf dem Platz gebrochen wird.

Presseartikel vom 15.08.2003 / Presseartikel vom 19.12.2002

Frostys Kommentar:
Das Sommertheater macht offenbar auch nicht vor unseren Provinzpolitikern halt. Die Streithälse im Köpenicker Rathaus ziehen mal wieder eine große Show ab, um in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, und damit sie mal wieder zeigen können, was sie doch für große Helden sind.

Das dabei gerade die CDU ihre Klappe am größten aufreißt ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man sich die Ergebnisse der letzten Wahl ansieht, bei der die CDU massiv Stimmen und somit auch Einfluß verloren hat. Schon heute wäre sie ohne ihre Zählgemeinschaft mit der SPD am Rande der Bedeutungslosigkeit.
Sitze in der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick: PDS (21), SPD (18), CDU nur noch 8 Sitze. B90/Grüne (3), Statt-Partei (2), Parteilos (1).

Es wäre sehr zu begrüßen, wenn sich unsere Damen und Herren Politiker lieber um die wirklich wichtigen Themen in Treptow-Köpenick kümmern und diesen Affenzirkus beenden würden. Vor einem guten halben Jahr wurde eine Entscheidung getroffen und offenbar waren damals alle damit einverstanden und zufrieden. Punkt! Noch peinlicher wird dieses Sommertheater dann, wenn man bedenkt, daß noch immer völlig unklar ist, wie die Umgestaltung des Platzes finanziert werden soll. Schließlich sind die öffentlichen Kassen leer und es existieren weitaus dringendere Probleme in unserer Stadt.


Nachtrag:
Der Antrag der CDU, das Denkmal abzureißen, hat im Kulturausschuß erwartungsgemäß keine Mehrheit gefunden hat. Oliver Scholz, Fraktionsvorsitzender der CDU, hat den Ursprungsantrag seiner Fraktion inzwischen zurückgezogen.

Frostys Kommentar:

Hoffentlich hat sich das Sommertheater zu diesem Thema damit erledigt.

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Die Investruine in der Grünstraße wird nun endlich fertiggebaut

In diesem Zusammenhang werden auch die angrenzenden Häuser Grünstraße 20 und 21 sowie Böttcherstraße 1 denkmalgerecht saniert (etwa 50 Prozent des dafür erforderlichen Geldes stellt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aus ihrem Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" bereit.) Die Bauarbeiten werden sich voraussichtlich 2 Jahre hinziehen.

Frostys Kommentar:
Nun ist es endlich soweit. Ich war schon beinahe zu der Überzeugung gelangt, daß dieses Investruine irgendwann unter Denkmalschutz gestellt wird. Wundern würde mich sowas in Köpenick schon lange nicht mehr. Es bleibt zu hoffen, daß in disesem Zusammenhang nun auch endlich wieder ein Lebensmittelladen in die Grünstraße einziehen wird. Aber das bleibt wohl weiterhin ein Wunschtraum.

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Mecklenburger Dorf" wieder geöffnet

Das zwischen dem Ufer der Alten Spree und der Bahnhofstraße gelegene "Mecklenburger Dorf" (eine Freiluftgaststätte/Biergarten) öffnete am 13. Juni 2003 um 17.00 Uhr wieder seine Pforten. Es bietet Platz für rund 200 Besucher und ist wochentags von 14.00 Uhr - 22.00 Uhr, am Sonnabend von 10.00 Uhr - 24.00 Uhr und Sonntags von 10.00 Uhr - 22.00 Uhr geöffnet.

Frostys Kommentar:
Das hatte ich schon garnicht mehr zu hoffen gewagt, nachdem vor einigen Jahren die Pläne bekannt wurden, an dieser Stelle mehrstöckige Wohnhäuser zu bauen. Wie man dort so etwas genehmigen konnte bleibt mir ein Rätsel. Aber glücklicherweise ist der Investor inzwischen abgesprungen (August 2002). Da bleibt mir jetzt nur noch dem Betreiber viel Erfolg zu wünschen, und uns, daß das Mecklenburger Dorf auch in Zukunft erhalten bleibt und weiterbetrieben wird.

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Händler übernehmen Parkgebühren

Wer mit dem Auto in die Altstadt Einkaufen fährt, kann sich die Parkgebühren inzwischen teilweise erstatten lassen. Mit einem Bonussytem versuchen einige Händler dem durch die Einführung der Gebührenpflicht ausgelösten Kundenschwund entgegenzusteuern. Die bewachten Parkplätze am Alten Markt, an der Rosenstraße und an der Landjägerstraße kosten je halbe Stunde 50 Cent, eine Tageskarte kostet 5 Euro.

Der Antrag der CDU auf Senkung der Gebühren bzw. Verlängerung der Parkdauer auf 3 Stunden/50 Cent wurde aus wirtschaftlichen Gründen von der Betreibergesellschaft abgelehnt.

(Presseartikel)

Frostys Kommentar:
Die vom Optikermeister Wolf Wittstock durchgeführte Unterschriftenaktion gegen die Parkraumbewirtschaftung wurde leider von höherer Stelle mehr oder weniger ignoriert. Es scheint offenbar wichtiger zu sein, die 3 Parkplatzwächter zu beschäftigen als die Arbeitsplätze der in der Altstadt Beschäftigten zu sichern. Wenn der Altstadtmanager und die Verantwortlichen im Köpenicker Rathaus so weiter machen wollen wie bisher, sollten sie dies offen sagen. Dann kann nämlich noch der eine oder andere Gewerbetreibende jetzt die Handbremse ziehen und die nötigen Konsequenzen ziehen bevor er vollständig in die Pleite getrieben wurde.

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