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2 Jahre nur noch Schienenersatzverkehr in der Köpenicker Altstadt - Beginn: Spätherbst 2023

(Stand: 09.08.2024)

Die BVG und die Berliner Wasserbetriebe planen in der Altstadt Köpenick derart umfangreiche Baumaßnahmen an Gleisen und Wasserleitungen, daß die Altstadt voraussichtlich 2 Jahre lang für den Straßenbahnverkehr dicht gemacht wird. Vorübergehend soll deshalb sogar aushilfsweise ein zweites Straßenbahngleis in die Müggelheimer Straße zwischen Kietzer Straße und Lange Brücke gelegt werden, wobei unklar ist, ob es über die Bauarbeiten hinaus liegen bleiben und dann weiterbenutzt wird. Vermutlich wird es nach den Baumaßnahmen wieder stillgelegt bzw. entfernt und bestenfalls nach dem Neubau der Langen Brücke, wann auch immer der erfolgen wird, dauerhaft verlegt und dann auch genutzt.

Offenbar werden rund 2 km Gleise und die meisten Weichen ersetzt bzw. erneuert, die Haltestellen barrierefrei ausgebaut.

Es gibt keine Infos dazu, inwieweit diese Baumaßnahmen mit den sonstigen Baumaßnahmen im Bezirk abgestimmt werden, also dem Ausbau des S-Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof, dem Neubau der Pyramidenbrücke an der Alten Försterei, dem geplanten Bau des 2. Straßenbahngleises in der Dörpfeldstraße, und dem zukünftigen Neubau der Langen Brücke. Bei geplanten 2 Jahren Bauzeit stellt sich vor allem bei den Wasserbetrieben auch die Frage, wie sicher ist der Zeitplan? Also werden die in den 2 Jahren wirklich fertig? Besteht bei der BVG überhaupt ein so umfassender Baubedarf? Bedenkt man, wieviele der Gleise und Weichen in den letzten Jahren bereits erneuert wurden, erscheint mir das rätselhaft. Eine Erklärung wäre eventuell der zukünftige Einsatz anderer Straßenbahntypen, die weniger enge Kurvenradien benötigen um durch die Altstadt fahren zu können.

Aber wie übel diese 2 Jahre auch werden, nicht zuletzt für die Gewerbetreibenden in der Altstadt, verglichen mit dem absehbaren endgültigen Verkehrskollaps, der beim nachfolgenden, unvermeidlichen, seit vielen Jahren verschleppten Neubau der Langen Brücke droht, ist selbst das, vermutlich noch harmlos. Zumindest aus Sicht der großen Anzahl der Pkw-Nutzer.

Unangenehme Verkehrsaussichten für die nächsten Jahre. Also noch viel zermürbender als der bisherige elendige Ist-Zustand, der sich auch so schon Jahr für Jahr dank intelligenzbefreiter Politik immer weiter verschlimmert, weil zigtausende Wohnungsbauten genehmigt wurden und weiter werden, ohne daß im Gegenzug auch nur halbwegs ausgleichend etwas für die Verkehrsinfrastruktur getan wird. Effektiver könnte Köpenick von der Berliner Innenstadt kaum abgehängt werden.

Nachtrag: 06.09.2024:

Für die Umleitung des Busverkehrs, wird das Straßen- und Grünflächenamt das Großpflaster in den Straßen Freiheit, Alter Markt und Lüdersstraße mit Asphalt überziehen. Dies erleichtert nicht nur das Befahren der Straßen mit Bussen, sondern dient auch dem Lärmschutz. Zudem werden die Bodenschwellen sowie Vorstreckungen ausgebaut und entfernt. Diese Maßnahmen des Bezirksamts werden im Zeitraum vom 23. September bis voraussichtlich 18. Oktober 2024 ausgeführt. Sie werden nach Abschluss der Bauprojekte der BVG und der Berliner Wasserbetriebe wieder rückgängig gemacht und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Ein Mindestlärmpegel muß schließlich weiter gewährleistet werden. Für die Arbeiten des Bezirksamts müssen die Straßen Freiheit, Alter Markt und Lüdersstraße voll gesperrt werden. Fußgänger können die Baustellen passieren, Radfahrer müssen absteigen und den Gehweg nutzen.

Quelle: berlin.de

Umbau S-Bahnhof Köpenick zum Regionalbahnhof

Eigentlich sollte der Regionalbahnhof bis zum Jahr 2007 gebaut werden. Daraus wurde aber nichts. Verschoben, beerdigt, wieder hervorgekramt, abgelehnt, nochmal von Vorne neue geplant. Am 17.03.2023 begannen die Bauarbeiten. Geplante Fertigstellung: 2027. Noch bis Ende (?) 2024 wird der S-Bahn-Verkehr nur eingleisig geführt, wobei das einigermaßen funktioniert.

BVV (09.06.2022) will weiträumige Parkraumraumbewirtschaftung in Treptow-Köpenick

Im Jahr 2014 gab es einen Bürgerentscheid, bei dem 85 Prozent der Wähler gegen die Einrichtung der Parkraumbewirtschaftung im Bezirk votierten. Der Bürgerentscheid ging auf eine Initiative von Linken und FDP zurück. Die Linke ist nun zu den Befürwortern übergewechselt und so fühlt sich nur noch die FDP und zusätzlich die AfD dem Bürgerwillen verpflichtet. Damit ist absehbar, daß uns nur ein erneuter Bürgerentscheid vor der sehr bürgerunfreundlichen Einstellung der BVV schützen kann.

Bürgeramt im Rathaus Köpenick ist vorübergehend nach Adlershof gezogen

Seit dem 13. Dezember 2021 ist das Bürgeramt im Rathaus Köpenick geschlossen.
Seit dem 3. Januar 2022 muß man sich in die Rudower Chaussee 6, 12489 Berlin, begeben.

Grund für den Umzug sind Sanierungsarbeiten im Rathaus Köpenick. Die Bauarbeiten werden (Stand: Ende 2021) voraussichtlich 2,5 Jahre andauern und betreffen das gesamte Bezirksamt, das aber teilweise an andere Standorte in Treptow-Köpenick verlegt wird. Derzeit (Stand: November 2023) ist davon auszugehen, daß das Bürgeramt im Rathaus Köpenick erst im Jahr 2025 wieder eröffnet wird und das Bürgeramt in Adlershof als zusätzlicher Standort erhalten bleibt.

Aktueller Stand: Neubau der Langen Brücke
Die aktuellen (August 2023) offiziellen "konservativen Schätzungen" gehen davon aus, daß die Baumaßnahmen frühestens Ende 2027 beginnen und 2030 enden werden. Im Sommer 2021 hieß es noch, die Baumaßnahmen könnten im 4. Quartal 2024 beginnen und im 4. Quartal 2027 enden. Als Grund wird angegeben, daß es notwendig sein könnte, ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen.